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Kommunale Sozialpolitik als Armutsverwaltung am Beispiel der Sozialhilfe der Gemeinde Wien
In: Risse im Netz: verwaltete Armut in Österreich, S. 72-97
Am Beispiel der Sozialhilfe der Gemeinde Wien wird die Entwicklung des traditionellen kommunalen Bereichs der Armenfürsorge dargestellt. Bei der Untersuchung des Ausmaßes und der Entwicklung der Inanspruchnahme der Sozialhilfe werden die Entwicklung der Dauerleistungsbezieher, die Entwicklung und Struktur der Aushilfebezieher, die Gründe für den Aushilfenbezug und die Veränderungen in der Klientenstruktur behandelt. Es werden die Entlastungsstrategien der letzten Jahre beschrieben, die auf eine Eingrenzung des inanspruchberechtigten Personenkreises, eine Neudefinition der Arbeitswilligkeit und der Zumutbarkeit der Arbeit, auf administrative Verschärfungen und die Aushöhlung des Bedarfsdeckungsprinzips hinauslaufen. Anhand der vorfindlichen Entlastungsstrategien der Gemeinde Wien wird aufgezeigt, daß die Problemverwaltung im Bereich der Sozialhilfe zu Widersprüchen in der Art führen, daß die bürokratieimmanenten Verarbeitungspotentiale in die Krise kommen. (GF)
Menschen zwischen stationärer und ambulanter Betreuung: kommunale Altenversorgung der Gemeinde Wien
In: Risse im Netz: verwaltete Armut in Österreich, S. 168-189
Es werden die Entwicklung, die Organisation, die Leistungsfähigkeit und die Grenzen der kommunalen Altenversorgung der Gemeinde Wien untersucht. Es werden die Gründe für die Umorientierung von der Aufbewahrung in Richtung Ausbau ambulanter sozialer Dienste herausgearbeitet, wobei dem Pflegenotstand die bedeutenste Rolle zugeordnet wird. Es werden das Diensteangebot, die Organisationsstruktur und die Entwicklung der Inanspruchnahme dargestellt. Deutlich gemacht wird, daß die kommunale Altenbetreuung in Wien subsidiär gegenüber der Pflege und Betreuung durch nahe Angehörige und Nachbarn ist. Es werden die Grenzen solcher Subsidiaritäts- und Substitutionsmöglichkeiten aufgezeigt. (GF)
Kommunale Sozialpolitik als Armutsverwaltung am Beispiel der Sozialhilfe der Gemeinde Wien
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 15, Heft 4, S. 379-402
Die wachsende Zahl von Arbeitslosen ohne Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung führt zu einer steigenden Nachfrage nach Sozialhilfe. Aus diesem Grund wenden die städtischen Sozialämter zahlreiche Strategien an, um die Menschen davon abzuhalten, die Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen. Im Falle Wiens kann dies an den Haushaltsbeschränkungen und an der Verschärfung der rechtlichen und formalen Bedingungen für die Beantragung von Sozialhilfe gezeigt werden. Opfer der Restriktionen sind vor allem Flüchtlinge und unverheiratete Mütter, aber auch für alle anderen Gruppen ist es schwieriger geworden, Sozialhilfe zu erhalten. Trotz dieser Restriktionen konnte das Anwachsen der städtischen Sozialausgaben nicht gestoppt werden. Das Ergebnis ist eine steigende Zahl von Menschen mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze. (KAÜbers.)
Information und Macht: Proceedings
In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Band 1
Die 12 Beiträge des vorliegenden Sammelbands versuchen quer zu bestehenden Disziplinen und Diskursen dem Zusammenhang von Information und Macht nachzugehen. Informationsforschung ist ein Forschungsfeld, das unterschiedliche disziplinäre Zugangsweisen - sie reichen von der Soziologie über Wirtschaftsinformatik bis zur Kunst - zu verbinden vermag. Die Autoren wollen die Fruchtbarkeit dieses inter- und intradisziplinären Unternehmens an den folgenden Themenkomplexen demonstrieren: (1) 'Information' - Wie weit trägt der Begriff; (2) Kommunikation im Netz - Neue Kooperationsformen und informationelle Disparitäten; (3) Konkrete Arbeitswelt versus virtuelle Realität. Die Fülle empirischer Studien zum Thema verleihen dem Band die Aktualität, die angesichts der politisch brisanten Frage von informationeller Ungleichheit geboten ist. (ICE2)
Vergessene Frauen-Arbeitsbereiche: Berufsverläufe, Arbeitsbedingungen, Lebensperspektiven
In: Focus kritische Universität